Will Smith – Men In Black

Album:
Big Willie Style
Höchste Platzierung: 
1
Erscheinungsjahr:
 1997
Albumcover:
Musikvideo:
TRÄNIGE ELEKTROORGEL

Es gibt nur wenige Künstler, die neben der Hauptrolle auch gleich noch den Soundtrack zum Film beisteuern. Will Smith schafft es, sowohl als Musiker als auch als Schauspieler zu glänzen.

Ehrlich gesagt, konnte ich den Song am Anfang echt nicht leiden. Ich habe Kopfschmerzen davon bekommen. Ich fand die Produktion total schlecht. Entweder ist die Snare Drum zu stark komprimiert oder der Ducking-Effekt läuft total aus dem Ruder. Was es auch ist, jeder Schlag fühlt sich wie eine direkte Ohrfeige an. Ich weiß nicht genau, was da gemacht wurde, aber es hört sich irgendwie eklig an.

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und ich schaffe es, diesen komischen Effekt zu ignorieren. Davon abgesehen, ist der Song nämlich ganz gut. Nicht gerade aufregend, aber gut.

Aufregend ist er deshalb nicht, weil der Song einfach zu langsam ist. Es steckt keine Energie dahinter, im Gegenteil. Im Hintergrund hören wir einen tränigen Elektroorgel-Synthesizer, der dem ganzen Arrangement eher das Flair einer sanften Jazznummer gibt.

So ganz werde ich mich mit dem Song wohl nie anfreunden. Ich habe das Gefühl, dass er mal eben nebenbei komponiert und gemixt wurde. Kein Wunder, so hat Will ja auch zwei Hauptberufe. Man kann halt nicht alles perfekt machen.

Offenbar entspricht meine Meinung hier aber überhaupt nicht die der Mehrheit. Denn der Song hat es auf Platz 1 der deutschen Charts gebracht!

Urteil: Nette Popnummer mit mäßigem Unterhaltungswert. Wird leider schnell langweilig und reicht, wenn man es einmal pro Party hört. (5 von 10 Punkten)

Ingo

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